Die Stadt Hamm will erstmals einen Inklusionsplan aufstellen und ruft dazu alle Bürger:innen zur Mithilfe auf.
Bürgerbeteiligung ist ausdrücklich erwünscht
Mehr als 20.000 Menschen in Hamm haben einen Schwerbehindertenausweis. Die Zahl der Menschen mit Einschränkungen ist noch viel höher. Jetzt soll erstmals ein Inklusionsplan dafür sorgen, dass die Angebote und Bedarfe der Menschen mit Behinderung in unserer Stadt aufgelistet und analysiert werden.
Online Befragung noch bis Ende Juli
Selbsthilfegruppen, Vereine wie der vkm und auch Einzelpersonen sind aufgerufen, an einer Online Befragung teilzunehmen. Dabei geht es um bauliche Maßnahmen wie Blindenleitlinien, barrierefreie Zugänge, Hilfen für Hörgeschädigte oder Mobilität. Aber auch darum, wie Menschen mit Behindeung über Hilfsangebote informiet werden, z.B. über leichte Sprache und Vorlesefunktionen.
Inklusion ist dauerhafter Prozess
Die Hammer Inklusionsbeauftragte, Sema Olukcu, erhofft sich eine große Betiligung bei der Online Befragung, um möglichst viele Anregungen aus der Bevölkerung zu bekommen. Der Inklusionsplan soll lediglich der Startschuss sein, so Olukcu:
„Inklusion ist keine einmalige Aufgabe, sondern ein dauerhafter Prozess.“
Die Online Befragung ist anonym und dauert etwa 10 Minuten. Eine Teilnahme ist bis zum 31.07.2025 möglich.